… hängt in Kenia oftmals vom Einkommen ab. Bei uns in Österreich wird man behandelt und operiert, wenn es nötig ist. In Kenia wird einem erst geholfen, wenn das Geld da ist. Es ist unvorstellbar, was wir alles schon erlebt und gesehen haben.
Kinder die sich die Hände am offenen Feuer verbrennen, Tumore die 1 Kilo und mehr wiegen, Schlangenbisse, offene Wunden – um einige zu nennen.
In Kooperation mit Good Vision Glasses und unserem Augenspezialisten Dr. Kassim Ekbal organisieren wir zweimal jährlich ein Augencamp. Die meisten Dorfbewohner können sich keinen Sehtest geschweige denn eine Brille leisten. Die Kosten für das Team, die Sehtests und die Brillen werden von uns übernommen. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Sehwerk Bregenz gestartet.
Romeo lebt mit seiner Familie in Mongotini, einem Dorf auf dem Land. Sie leben in einem einfachen Lehmhaus und haben keine Toilette. Als Romeo die Busch-Toilette aufsucht, wird er von einer Schlange gebissen. Er hat Glück, denn ein Nachbar bringt ihn sofort ins Krankenhaus.
Die Krankenhauskosten betrugen € 300,-. Ein Vermögen! Wir konnten nicht nur die Krankenhauskosten übernehmen, sondern schenkten Romeo und seiner Familie ein neues Zuhause mit einer richtigen Toilette.
Ruben hat sich mit 3 Jahren seine linke Hand und den ganzen Rücken im offenen Feuer verbrannt. Seine Hand wurde bereits drei Mal operiert. Die Finger sind immer wieder zusammengewachsen und benötigen intensive Therapie. Langsam kann er wieder greifen, bekommt Kraft und kann Gegenstände halten.
17 Jahre litt Sidi an dem wachsenden Tumor im Gesicht – kaum vorstellbar! Einen Arztbesuch bzw. eine Behandlung konnte sie sich nie leisten. Auf dem Bild sieht man Sidi mit ihrer jüngsten Tochter Alice.
Nach einer Biopsie steht fest, der Tumor kann entfernt werden. Ein amerikanisches Ärzteteam führte die 4-stündige Operation durch. Der entfernte Tumor wog 1 Kilogramm! Bereits nach zwei Tagen wurde Sidi aus dem Krankenhaus entlassen. Sie und ihre Tochter Ruth, die sich um sie gekümmert hat, sind überglücklich.