Lehrerin aus Leidenschaft – das stand auf meiner ersten Visitenkarte, die mir meine Freundin 2012 schenkte. Das stimmt nach wie vor.
Als älteste von drei Geschwistern hat man es nicht immer leicht, aber man lernt viel: nachgeben, geduldig sein und auf die anderen schauen. Schon früh wusste ich, dass ich einmal Lehrerin werden und in den Ferien die ganze Welt bereisen möchte.
Dass ich in Kenia „hängen“ bleiben würde hätte ich mir nicht träumen lassen. Seit 2016 führe ich ein Leben in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Meine Familie und mein Glaube geben mir Halt und treiben mich gleichzeitig an.
Das ich selbst von unseren Projekten begeistert bin und mich mit Einsatz und Freude dafür einsetze ist selbstverständlich. Mein Herz geht auf, wenn ich sehe, dass unser PAMOJA Funke auf andere Menschen – egal ob jung oder alt – überspringt.
Wenn ich sehe, dass Schüler für den guten Zweck basteln oder für ein Klassenzimmer einen Spendenlauf organisieren, dass Geburtstagskinder ihre „Geschenke“ an bedürftige Menschen in Kenia weitergeben, dass viele bereit sind eine Patenschaft zu übernehmen und dass sich Freiwillige melden um vor Ort mitanzupacken, wird mir bewusst, wie viel wir als PAMOJA, also gemeinsam, schon erreichen konnten und wie viel mehr noch möglich ist.