Da ich in eine Pfadifamilie hineingeboren wurde, waren „Allzeit bereit“ zu sein und „seinen Mitmenschen zu helfen“ Grundpfeiler meiner Erziehung. In mittlerweile 44 aktiven Pfadi-Jahren durfte ich schon sehr viele soziale Projekte und Aktionen (mit-) unterstützen. Auch die Geburt meines ersten Sohnes, der mit einer Behinderung lebt, hat daran nichts verändert. Im Gegenteil, denn obwohl wir in einem reichen Land leben, gibt es auch bei uns einige Ungerechtigkeiten. Deshalb bin ich auch Obfrau bei der AG Down-Syndrom Vorarlberg.
Als mir Sandi Lisi vorstellte und wir einen Bücherflohmarkt für PAMOJA-mitanand organisierten, war klar, dass das ein langfristiges Engagement wird. Was mich sofort überzeugt hat, war nicht nur die Power von Lisi, sondern dass egal ob arm oder reich, ob Kenianer oder Österreicher, alle begegnen sich mit Respekt und auf Augenhöhe. Außerdem weiß ich bei PAMOJA–mitanand, dass wirklich jeder gespendete Euro da ankommt, wo er gebraucht wird.
Der Fahrradcontainer war natürlich ein wahnsinniges Unterfangen. Trotzdem entscheide ich mich für die Maskennäherei während der Corona-Zeit. Mit dem Erlös konnten wir in der auch in Kenia sehr herausfordernden Zeit, ca 100 Familien mit Nahrungsmitteln unterstützen.